Sauce

Currysauce – die leckere Begleitung zur Wurst aus dem Ruhrpott

ALs die Currysauce am Anfang des 20. Jahrhundert im Pott erfunden wurde, da glaubte niemand an ihren Siegeszug. Eine Currysauce kann so viel mehr sein als das, was wir von der Pommesbude kennen. Sie ist vielseitig, aromatisch und bringt einen Hauch von Exotik auf den Teller. Egal, ob als Begleitung für Fleisch, Fisch oder Gemüse – eine gut gemachte Currysauce hat die Macht, ein Gericht auf ein neues Level zu heben.
Was ich besonders an dieser Sauce liebe, ist die Flexibilität: Man kann sie milder oder schärfer, cremiger oder leichter machen – ganz nach Lust und Laune. Und ja, selbst skeptische Esser, die bei „Curry“ an zu viel Gewürz denken, werden überrascht sein, wie harmonisch die Aromen ineinandergreifen können.

Hier erstmal die Grundversion – ich habe noch einige Variationen, die richtig spannend sind.


Zutaten

  • 1 mittelgroße Zwiebel, fein gewürfelt
  • 1 Knoblauchzehe, gehackt
  • 1 EL Butter oder neutrales Pflanzenöl
  • 1 EL Currypulver (mild oder scharf, je nach Geschmack)
  • 1 TL Kurkuma (optional, für die Farbe)
  • 200 ml Vollwert Cola – also die mit Zucker 🙂
  • 1 EL Tomatenmark
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Optional: Ein Spritzer Zitronensaft, ein Stück geriebener Ingwer, Zucker Honig

Zubereitung

  1. Vorbereitung: Zwiebeln und Knoblauch fein würfeln. Alle weiteren Zutaten bereitlegen – das hilft, beim Kochen den Überblick zu behalten.
  2. Anschwitzen: Butter oder Öl in einem Topf erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch darin glasig anschwitzen, aber aufpassen, dass sie nicht zu dunkel werden.
  3. Gewürze anrösten: Jetzt kommt das Currypulver ins Spiel. Ich streue es direkt über die Zwiebeln und röste es kurz an – so entfaltet sich das Aroma noch besser. Für eine intensivere Farbe und einen leicht erdigen Geschmack kann man auch etwas Kurkuma hinzufügen.
  4. Tomatenmark hinzufügen: Ich gebe das Tomatenmark dazu und lasse es kurz mit rösten. Das verstärkt die Basisaromen der Sauce.
  5. Flüssigkeit einrühren: Die Cola einrühren, die Sauce einmal aufkochen lassen und dann auf niedriger Hitze köcheln lassen, bis sie leicht eindickt.
  6. Abschmecken: Jetzt kommt der Feinschliff. Mit Honig oder Zucker runde ich die Sauce ab, ein Spritzer Zitronensaft sorgt für Frische. Salz und Pfeffer nicht vergessen, und wer es schärfer mag, kann noch eine Prise Chili hinzufügen.

Tipps/Tricks

  • Variationen: Für eine fruchtige Note können Sie etwas Mangopüree oder Ananasstücke hinzufügen. Das passt hervorragend zu Hähnchen oder Garnelen.
  • Konsistenz anpassen: Für eine dickere Sauce können Sie sie etwas länger einköcheln lassen oder mit einem Teelöffel Speisestärke binden.
  • Vegane Option: Die Butter durch Pflanzenöl ersetzen – schon haben Sie eine rein pflanzliche Version, die genauso lecker ist.

Aufbewahrung

Die Currysauce lässt sich wunderbar im Kühlschrank aufbewahren. In einem luftdicht verschlossenen Behälter hält sie sich 2–3 Tage frisch. Zum Einfrieren eignet sich die Sauce ebenfalls hervorragend – ich mache das gerne in kleinen Portionen, die sich schnell auftauen lassen. Der hohe Zuckergehalt verhindert das schnelle schlechtwerden.

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